FabGuy

FabGuy (401)

Das bin ich...

2019-01-09 Seen und ausgefallene Sterne

Heute ging es spät los. Je mehr Zeit man Abends nutzt, desto später wird es morgens. Der Camper zwingt uns einen gewissen Rhythmus auf. Der Tag war mit viel Fahren verbunden. Wir sind von den Catlins aus, Nugget Point, zum Lake Ohau gefahren. Aus irgend einem komischen Grund ist das hier einer meiner Lieblingsseen. Leider spielt das Wetter heute nicht so mit und man kann die schöne Farbe des Wasser nur am Kanal erkennen. Dieser ist Teil der Hydro-Energie-Anlage, welche sich hier über vielleicht hundert Kilometer von See zu See erstreckt. An dem Kanal gibt es jede Menge Fischer und es werden kommerziell Lachse gezüchtet. Von dort ging es zum Lake Pukaki – wer in meinem Blog etwas sucht, wird sehen, dass es der verdammt noch mal tollste, türkis-farbene See der Welt ist. Nur heute wieder nicht. :-/ Als letzte Station kommen wir zum Lake Tekapo. Der Blick von hier…

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2019-01-08 Noch ein Wasserfall, Höhenangst, Tiere und ein paar Steine

Heute ging es noch etwas weiter auf der Straße der Wasserfälle. Technisch gesehen ging es zurück, da wir am letzten einfach vorbei gefahren sind um noch Zeit für die Abendvorbereitungen zu haben. Wir haben dann die Barrs Falls besucht. Diese sind etwas weniger spektakulär, aber doch sehr schön anzusehen. Und ein großer Pluspunkt: hier ist es menschenleer. Die Anfahrt geht über einige Kilometer Feldweg, aber der ist überraschend gut ausgebaut. Anschließend sind wir zum Nugget Point Leuchtturm gefahren. Der liegt unheimlich spektakulär und man erlebt wie die Wellen sich links und rechts des Weges, tief unten, brechen. Ein Anblickt, der bei mir Schwindel auslöst. Ich bleibe tapfer und gehe über den schmalen Steg bis ran an den Leuchtturm. Die dortige Aussichtsplattform war dann zu viel des Guten. Ich bin zurück gelaufen. Nach diesem Ausflug kam leider raus, dass ich gestern falsch gerechnet habe und wir nicht zur Ebbe an den…

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2019-01-07 Meer Wasserfälle

Unter dieser Uhr haben wir die Nacht verbracht. Unser Glücksgriff war es, in Gore eine Pizza zu kaufen und dann gleich dort zu bleiben. Die Stadt wirbt damit, besonders Camper-freundlich zu sein. Dazu gehört auch, dass mitten in der Stadt ein Streifen für Camper zum Übernachten angeboten wird. Eine öffentliche Toilette ist 100 Meter entfernt und es gibt sogar richtig gutes WLAN. Grandios. Und: Die Uhr spielt eine freudige Melodie zu jeder halben Stunde. Habe ich letzte Nacht häufiger mal gehört. Und glaubt mir - da war ich weniger fröhlich. Nach dem Auffüllen der Reserven im Supermarkt Countdown ging es auf eine Meer & Wasserfall-Tour. Zuerst ein Leuchtturm und anschließend Slope Point. Die Bedeutung von Slope Point erläutert das Bild :) Beide Orte haben eines gemeinsam: viele, hohe Wellen. Da könnte man stundenlang zuschauen. Bei Slope Point ist das allerdings gar nicht so einfach. Der Wind ist so stark, dass…

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2019-01-06 Liquid Sunshine und so

Oh weh… heute ging es sogar schon kurz vor 6 Uhr aus dem Bett. Der Luxus war: warme Füße. Da wir am Strom hängen hole ich den Heißstrahler raus und der machts schnell warm. Das Frühstück ist schon gerichtet, aber etwas Körperpflege darf sein, das Bett muss abgebaut werden, alle Ladekabel verstaut und der Camper abfahrbereit gemacht werden. Ach… und wir müssen uns auch wetterbedingt etwas dichter einpacken. Es hat die ganze Nacht über geregnet und es regnet noch immer. Um den Camper hat sich ein kleiner, seichter Sumpf gebildet durch den ich in FlipFlops wate um das Stromkabel einzusammeln. Es geht mit einem Bot raus auf den Lake Manapouri – der fünftgrößte See Neuseelands, der zweittiefste und ein total grauer Fleck vor der Linse. Im Audiokommentar erzählt der Skipper von den späten sechziger Jahren als das Wasserkraftwerk am fernen Ende des Sees erbaut wurde und Boote 7 Tage die…

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2019-01-05 Erwacht am Moke Lake, Eingeschlafen am Lake Manapouri

Heute Nacht war es wieder bitterlich kalt. Die alpine Höhe am Moke Lake zeigt in der Nacht ihre kalte Schulter – nur gut, dass jeder einen Schlafsack hat und die Matratze und Decke vom Verleih ganz gut sind. Als letzte Möglichkeit hätte man auch noch die Heizung im Camper einschalten – betrieben mit Gas. Es geht auch so und die Belohnung am Morgen ist ein himmlischer Blick auf hohe Berge und den dunklen Bergsee. Außerdem wird ausgeschlafen. Nach Queenstown und einigem Stress am Vorabend wegen nasser Wäsche haben wir uns das einfach gegönnt. Geht ja auch – hier ist kein Chef. Nach einem Frühstück im Sonne des Slow Food Trends wollen wir wandern gehen. Das Tolle auf einem Campingplatz ist, dass man aus dem Fenster gucken kann und allerlei Leute sieht. Gestern Abend zum Beispiel haben noch vier junge Frauen verschiedenster Nationalitäten bis in die Dunkelheit hinein gute Laune verbreitet.

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