FabGuy

FabGuy (401)

Das bin ich...

2018-12-25 – Christchurch im Schnelldurchlauf

Die Stadt Christchurch ist für mich immer ein besonderer Ort. Ich war das erste Mal vor den großen Erdbeben dort, durfte die Kathedrale von innen sehen und habe direkt gegenüber geschlafen. Beim nächsten Besuch war all das schon nicht mehr möglich. Das große Erdbeben hatte die Kathedrale zerlegt und meinem ehemaligen Hotel durfte ich mich nicht mehr nähern – Einsturzgefahr. Doch es gab auch Zeichen der Hoffnung und des Mutes. Die Re-Start Mall – ein Einkaufzentrum bestehend aus vielen einzelnen Containern. Ja, genau die Standarddinger aus Stahl. Nun sind wieder einige Jahre vergangen und es bleibt offensichtlich: die Stadt tut sich schwer damit, wieder das lebensfrohe kulturelle Mekka der Südinsel zu werden. Der Kontrast zwischen zerstört und verfallen auf der einen Seite und neu gebaut und mühsam belebt auf der anderen Seite ist allgegenwärtig. Viele Geschäfte standen leer, aber es wurde auch unheimlich viel gebaut. Und selbst die Kathedrale wurde…

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2018-12-24 - Nur Fliegen ist schöner

So! Da ist es wieder, das Reisefieber! Der erste Flug liegt schon hinter mir und der Kapitän hatte es eilig: 45 Minuten schneller als geplant hieß es: Rückelehnen aufrecht und Tisch einklappen! Wie immer auf so einem langen Flug wurde schon kurz nach dem Start ein Essen gereicht: Für diejenigen, die es nicht gleich sehen, hier die Menüfolge: Und natürlich hab ich jede Menge Filme geschaut: So! Der nächste Flug steht an. Läppische 10 Stunden solls dauern. Piece of cake!

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Rückreise

Die Rückreise nach hause gestaltete sich einigermaßen einfach. Im Gegensatz zum letzten Mal war nur ein Umstieg nötig und da dieser in Singapur lag, war der Aufenthalt auch angenehm. Aber der Reihe nach. Zuerst musste der Camper weg. Das einzige Problem daran war das Navigationssystem, das mich erst mal in die falsche Ecke der Stadt geschickt hat. Das Gerät hat wohl seit 2011 kein Update mehr gesehen und hat daher die falsche Addresse gehabt. Da mir das in Christchurch damit zwei Mal passiert ist, empfehle ich jedem, das Navi in ChCh zu hinterfragen. Die Abgabe als Solche war absolut problemlos. Dank Vollkasko war der Rundgang um das Gefährt reine Formsache. Vollgetankt war sowieso. Der Mitarbeiter hat unsere sachdienlichen Hinweise zum defekten Tisch und zur kaputten Abwasser-Tank-Anzeige entgegen genommen und damit wars das dann auch. Sehr gut ist, dass es auch in Christchurch eine Tausch-Station für Vorräte gibt. Im Prinzip ist…

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10.1. - Neuseelands Wille zum Neuanfang

Die letzte Nacht war fantastisch. Endlich war der Vollmond verdeckt und die Sterne waren zu sehen. Und nicht nur die bei uns bekannten Sternbildern, sondern die Bilder der Südhalbkugel. Ich erkenne den Gürtel des Orion, doch darum sind nicht nur die vier hellen Sterne zu erkennen, welche wir (zumindest in den Städten) kennen und sehen, sondern Dutzende kleinerer Sterne. Ich erkenne seit Jahren zum ersten Mal wieder die Milchstraße in ihrer ganzen Pracht. Ich habe versucht die Sterne mit meinem Fotoapparat zu fangen, doch trotz aller Übung, die ich mittlerweile mit dem Gerät habe und trotz einer kurzen Google-lei findet sich kein gutes Bild. Das wäre wohl auch zu viel verlangt gewesen (man muss nicht nur die Kamera gut einstellen, im Normalfall sollte man auch in eine bestimmte Himmelsrichtung fotografieren um die Auswirkungen der Erdrotation gering zu halten. Also bleibt mir vor allem die Erinnerung und das schöne Gefühl auch…

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9.1. Robben-Paddeln und Sonnenschein

Heut morgen ging es etwas früher aus dem Bett - 6:30 klingelte der Wecker. Selbst für mich nicht zwangsläufig Wohlfühlzeit im Urlaub. Aber nach dem Frühstück musste der Campervan noch versorgt werden und dann ging es auch schon ab zu den Kayaks. Wie immer unterschreibt man, dass der eigene Tod einkalkuliert ist und niemand irgendwen verklagen wird, weil er/sie sowieso keine Chance hat. Dann folgt die Einweisung ins Kayak und die Sicherheitseinweisung. Alles in gutem Kiwi-Englisch, also für Manche schwer zu verstehen. Als das Kayak im Wasser ist, fühlt es sich an wie letztes Mal im Abel Tasman. Das Boot liegt ruhig im leichten Wellengang, das Paddeln geht gut von der Hand, nur der Rhythmus ist schwer zu halten. Schon wenige Meter aus der kleinen Bucht heraus sehen wir einen der kleinen blauen Pinguine, die hier die Küsten bevölkern. Das Kerlchen streckt nur kurz seinen Kopf aus dem Wasser, schaut…

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