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Ich erzähle über Alles, was mir in den Sinn kommt...

2019-01-04 Die Kiwis leben noch, aber auch hier wird es langsam voller

Heute ging es gleich mit dem Bus los. Parkplatz-Suche ist doof. Mit 5 Dollar pro Person im ganzen Netz ist das recht günstig und WLAN ist auch noch inklusive. Gut… das Netz ist recht klein. Jedenfalls gehts rein in die Stadt. Ich organisiere einen Trip in den Doubtful Sound, genieße Cookie Time! und spiele mit dem Gedanken zum Mittag noch mal zum Ferg zu gehen. Schlechte Idee. Hatten noch viele Andere. Stattdessen gibt es gebratenen Reis bei einem der Chinesen. Lecker mit Ananas und Hähnchen. Kurz nach Mittag komme ich dann endlich zu einem weitere Highlight meiner Reise: der Kiwi and Wildlife Park in Queenstown. Hier wirklich eine dicke Empfehlung. Der Park setzt sich sehr aktiv für den Umweltschutz, die Renaturierung mit einheimischen Pflanzen und den Erhalt der Kiwis ein. Die sollte man unterstützen. Im Tausch gibt es eine kleine Show von 30 Minuten Dauer, jede Menge einheimischer Vögel und…

2019-01-03 Mrs Jones überzeugt, Queenstown enttäuscht

Der heutige Tag startete am Lake Wanaka – für mich sehr früh. Um den See im richtigen Licht zu erwischen klingelt mein Wecker schon um fünf Uhr morgens. Dumm nur, dass es zu früh ist :-) Der Wind ist kalt und ich stehe, wie ein Neuseeländer, in FlipFlops (hier „Jendals“), kurzer Hose und Jacke in der Landschaft. Gegen sechs steigt die Sonne über den Bergen auf und der graue, raue See wird plötzlich von goldenen Kuppen umgeben. Der richtige Zeitpunkt für ein paar Bilder, bevor es zurück unter die Decke geht. Später am Morgen gehts via Lake Hawea – auch einen Abstecher wert – nach Cromwell zu einer Institution seit mindestens 10 Jahren und auf jeder Reise ein Stopp für mich. Beim Fruit Stall gibt es nicht nur leckere Früchte direkt vom Erzeuger, sondern auch Nougat mit Früchten, Honig, Gemüse, Marmelade und so weiter. Ein Highlight für Klein und Groß…

2019-01-02 Neuseelands Wetterseite – Regen in Massen

Wir sind heute morgen im Regen erwacht. Scheint wohl doch noch nicht fertig zu sein. Der Weg nach Franz Josef war jedenfalls ziemlich wolkenverhangen und die Straße nass. Der Scheibenwischer zeigt mal seine Power. Gutes Ding! In Franz Josef angekommen ist eigentlich auch schon klar, dass der Plan für heute ausfällt. Ein Helikopterflug auf den Gletscher, aussteigen zum Fotos machen und wieder runter fliegen. Toller Plan, wenn denn Sicht wäre. Die Wolken hängen tiefer als die Rapper-Hosen in den späten Neunzigern. Da der Regenbericht kaum Besserung für morgen verspricht, halten wir uns an Erichs Motto: Überholen ohne Einzuholen. Wir streichen den Helikopter schweren Herzens und geben Gas Richtung Süden. Wenn wir es über die Alpen schaffen, lassen wir den Regen hinter uns. Das ist eines der ständigen Wetterphänomene der Südinsel. Der Westen kriegt mächtig viel Regen ab, der es einfach nicht über die Alpen schafft. Milford Sound – ebenfalls hier…

2019-01-01 Erster!

Heute war Neujahr und ich war als erster dort. Naja, zusammen mit all den anderen Leuten in Neuseeland. Auf jeden Fall mit 12 Stunden Vorsprung auf Deutschland. Der Camper stand an einem einsamen Café irgendwo am Buller River – übrigens ein super langer und super schöner Fluss. In Neuseeland gibt es kein Feuerwerk zu kaufen. Darum trifft man sich einfach bei Freunden auf ein paar Bierchen (eher mehr als weniger) und quatscht bis zum neuen Jahr, oder bis der letzte nicht mehr stehen kann. In der Nacht passieren auch viele Unfälle und die Polizei kontrolliert auf Alkohol, da jeder weiter Strecken zurücklegen muss und man einfach das Auto nehmen muss. Bei uns war es unspektakulär, aber wir haben uns wach gehalten! Zur Belohnung gab es noch mal einen tollen Blick auf die Sterne. Vermutlich besser als das Feuerwerk in Auckland. Wir haben dann am Morgen einen langsamen Start hingelegt und…

2018-12-31 Flammende Sterne… ähhh Boden

Silvester begann einigermaßen früh. Es ging ins beschauliche Murchison um ein kleines Naturspektakel zu bewundern. Die Tickets haben wir im kleinen Laden von Shelly gekauft und dann ging es per VW-Bus 40 Minuten durch die Gegend. Unser Fahrer und Guide hat uns in der Zeit viel zu berichten gehabt und ich habe die Gelegenheit genutzt Fragen zu stellen. Wie lange er das schon macht, was man hier so im Winter macht und so weiter. Wir sind über eine Hirschfarm zu unserem Startpunkt gefahren. Farm kann hier auch schon mal etwas größer sein. 1.300 Hektar Hügel für 400 Stück Rotwild plus ein paar Schafe und Kühe. Kein Feldbau. Vielleicht etwas Heu für den Winter. Strom gibt es hier in den Bergen nicht – da die Farm allerdings am Blackwater River liegt, hat man einfach eine Mini-Turbine mit Häuschen gebaut und kriegt so seinen Strom. Die Wanderung durch den Wald und die…

2018-12-30 Endlich draußen! Endlich Wasserfall!

Die letzte Nacht war für mich sowohl magisch als auch schlecht. Magisch, weil ich endlich mal wieder die Milchstraße in voller Pracht am Himmel sehen durfte. Eine der Sachen aus meiner Kindheit, die ich wirklich vermisse! Dumm nur, dass ich dafür schlecht geschlafen habe und heute etwas fertig bin. Schlechte Laune vorprogrammiert. Dagegen hilft nur: mehr Neuseeland! Zum Start ging es per Pedes zur heiligen Quelle des kleinen Bachs von gestern. Der Weg ist wundervoll und einfach. Ein Blick gefällig? Danach ging etwas weiter durchs Land bis St. Arnaud. Leider war unser geplanter Campingplatz schon voll und wir mussten Ausweichen. Und der Walk, den wir machen wollten hat ein Schild um schlappe 8 Kilometer verlängert: „ab hier keine Campervans mehr“. Also spontan zu einem anderen Walk. Hin zu den Whiskey Falls. Der Walk ist kurz und wunderschön. Den Blick auf die Falls kann man leider mit der Kamera schlecht einfangen,…

2018-12-29 Farmer‘s Market in Nelson und entspannen am Fluss

Der Samstag hat weniger beschaulich gestartet – es war an der Zeit alle Reserven zu füllen. An einer so genannten Dump Station kann man das Brauchwasser los werden und die Toilette des Campervans leeren. Außerdem hatten wir über Nacht Strom in die Batterie geladen – es gibt zwei, damit man wegen des Lichts im Passagierraum nicht morgens stehen bleiben muss – und auch Frischwasser in den Tank gebracht. Diese ganze Prozedur hat fast eine Stunde gedauert. Anschließend ging es ins Zentrum von Nelson um den Wochenmarkt zu bewundern. Geboten wurde Allerlei. Von Essen aus Sri Lanka, Thailand und der westlichen Welt, von Seifen über Holzarbeiten bis hin zum Schmuck. Und natürlich gab es jede Menge Früchte. Aktuell ist Saison für Erdbeeren – unglaublich lecker! Mit 6 Doller fürs halbe Kilo nicht direkt günstig, aber Halleluja! Das war echt lecker. Danach ging es noch in einen Pak‘n‘Save – eine Art Metro…

2018-12-28 – Baden mit Peter Jackson und chillen in Nelson

Der Tag startet früh – gegen sieben gehts aus dem Bett, Frühstück, Camper reisebereit machen, Abfahrt. Zu meiner Überraschung haben sich über Nacht noch Einige am Rastplatz eingefunden. Drei Zelte, vier Camper und eine ganze Reihe an Autos. Wahnsinn. Um 8:30 sind wir in Havelock, dem ersten Ziel heute. Wer Havelock nicht kennt: ich auch nicht, keine Sorge. Früher war hier ein Goldgräber-Städtchen, heute wird Touristengeld geschürft und Holz verarbeitet. Etwas Diskussion mit dem französischen Work&Travel-Studenten ist nötig und dann gibt es ein Highlight: es war heute keine Morgentour geplant, aber für uns wird doch eine gemacht. Nachmittags ist die Tour schon ausgebucht. Zu dritt geht es also auf den Pelorus River. Wer das Googelt wird hoffentlich unglaublich schöne Bilder eines unglaublich schönes Flusses sehen. Der Pelorus ist kristallklar. Es gibt keine Stelle, wo ich den Grund nicht sehen könnte. Unglaublich. Insbesondere, da alle Flüsse auf dem Weg hier her…

2018-12-27 – Von den heißen Quellen bis zum kalten Meer

Am heutigen Tag habe ich ganz oft gesagt: „Das ist jetzt echt Neuseeland!“ um die Schönheit des Landes zu betonen. Und dazu auch, noch häufiger, „Schafe!“ Nach einer kalten Nacht haben sich die Haut und die Knochen gefreut, als morgens eindlich die Sonne durch kam und die Lebensgeister weckte. Der morgendliche Ausflug in die Thermalquellen von Hanmer Springs half da natürlich unheimlich weiter. Für 25$ pro Nase darf man den ganzen Tag bleiben. Schließfach kostet extra. Was man nicht vergessen sollte: Sonnencreme – das Wasser spiegelt das Licht und in NZ ist Sonnencreme immer gut Sonnenbrille – siehe oben Trinkflasche – man kriegt Trinkwasser aus einer entsprechenden Fontäne, aber das Trinken ist etwas umständlich. Sehr coole Einrichtung: es gibt eine elektrische Schleuder für die Badehose. Wenn sie raus kommt ist sie fast trocken. Das wünsche ich mir in deutschen Bädern! Wirklich super praktisch. Danach ging es eine ganze Weile übers…

26.12.18 – Campervan annehmen und ab nach Hanmer Springs

Heute war ein organisatorischer Tag mit den wichtigsten Meilensteinen für diese Woche: 1. Campervan abholen 2. Erster Großeinkauf 3. Ans Linksfahren gewöhnen Das Frühstück war überraschend gut. Wir hatten nicht viel erwartet und wurden von leckerem Cappuccino und noch besserem Obstsalat überrascht. Und der Pfirsich darin war so groß und lecker, dass wir sogar nachgefragt haben, ob es vielleicht eine andere Frucht ist. Hätte sein können! Beim Verleiher angekommen hat uns der Schlag getroffen – jede Menge Leute standen schon herum und warteten. Glücklicherweise sind wir viel schneller dran gekommen als gedacht – ob unsere Sachbearbeiterin Heidi einfach unseren Namen toll fand, wir davon profitierten, dass wir eher einen teuren Camper gemietet haben, oder ob schlicht Zufall war… ich nehme es einfach an und freue mich darüber. Die Formalitäten sind schnell erledigt – Versicherung, all inclusive außer höherer Gewalt und eigener Dummheit; Notfallkontakt, Mama muss herhalten; wieviel Toilettenchemikalien, 10 mal;…